CD-Kritik

Album: Thunderforce
Magazin: www.heavy-metal.de
URL: www.heavy-metal.de
Bewertung: 10/10


Was auf den ersten Blick ausschaut, wie ein typisches und dementsprechend langweiliges Power Metal Album aus Italien, ist in Wahrheit einer der heissesten Geheimtipps.

Nach einigem hin und her (die mir vorliegende Scheibe existiert eigentlich schon seit Mitte 2005), gesundheitlichen Problemen eines Bandmitglieds und dem ganzen üblichen Kram, können KING LEORIC endlich durchstarten. Bereits das Eröffnungsstück "Guardians Of The King" zeigt, warum die Band bereits seit Jahren in Italien vergöttert werden. Mit feinen Soli, bombastischen Chöre und einer fetten Produktion hat sich die Band aus Wolfenbüttel bereits nach den ersten 5 Minuten in mein Metaller-Herz gespielt. Beeinflusst worden sind die Vier eindeutig von MANOWAR und ACCEPT, hin und wieder denkt man aber auch an GRAVE DIGGER.

Was "Thunderforce" aber von 95% der anderen Eigenproduktionen abhebt ist die göttliche Stimme von Sänger Jens Wunder. Er hat genug Power in der Stimme um jeden einzelnen Song zu tragen. Zudem hat er eifnach das gewisse Etwas, man bekommt sofort eine wohlige Gänsehaut und würde am liebsten gleich mitsingen. So was geiles hab ich lange nicht gehört.

Episch, teutonisch, bombastisch und soundtechnisch qualitativ absolut hochwertig. Für eine Eigenproduktion ist "Thunderforce" unverschämt gut. Gebt den Jungs einen Plattendeal. Wenn sie es nicht verdient haben, wer dann???

10 / 10 Punkten

M E N S C H E N F E I N D

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