CD-Kritik

Album: Piece of past
Magazin: Metal Inside
URL: www.metal-inside.de
Bewertung: -


Tja, da steht man beim Rock Harz 2003 vor der Bühne, lauscht den töfften Klängen einer Band namens KING LEORIC, und bekommt im Verlaufe des Gigs mit, dass die Jungs praktisch bei mir um die Ecke wohnen. Nun, die Wissenslücke würde behoben, und so liegt mir nun Piece Of Past, das Debüt der Mannen um Basser und Sänger Jens Jensi Wunder vor. Und auf CD bestätigt die Band den äußerst guten Eindruck, den sie bei mir live schon hinterlassen hatte. Geboten wird größtenteils im Midtempo-Bereich angesiedelter Heavy Metal, der strukturell recht einfach gehalten ist, und höllisch schnell seinen Platz im Gehörgang findet. Das beginnt schon beim gutklassigen Opener King Leoric Is Rising, der neben den Haupteinflüssen der Jungs (natürlich Manowar, Iron Maiden, AC/DC), auch die nötige METAL Attitüde zu Tage fördert. Zwar bezeichnet man sich (noch) nicht als die Kings Of Metal, aber etwas augenzwinkernd geht es schon in die Richtung, was auch Songs wie Metal Poison, Arrival Of The King und das vom ersten Demo stammende Gods Of Heavy Metal unter Beweis stellen. Allerdings wirkt das hier keineswegs kitschig, und es werden auch nicht die eigenen Favs kopiert. Nein, KING LEORIC, können zwar, wie in der Bandinfo geschildert, keineswegs die oben genanten Bands als Quelle der Inspiration verneinen, wissen aber doch durch jetzt schon eigenständiges Songwriting, Punkte zu sammeln. Und wer sich mal den arschgeilen, doomig angehauchten Megatrack Pray For You reingezogen hat, weiß schon was ich meine.Also Freunde, browst Euch mal zur Bandhomepage und ordert Euch dieses Teil, enttäuscht werden sollte sicherlich niemand. Des weiteren ist Piece Of Past auch ein akkurater Appetithappen auf das nächste Album Thunderforce, das noch in diesem Jahr erscheinen soll.

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