CD-Kritik

Album: Lingua Regis
Magazin: Hellion
URL: http://www.hellion-records.com
Bewertung: ---


Jens Wunder und seine seit 2002 bestehende Besetzung von KING LEORIC machen es einem auch auf dem dritten Album, acht Jahre liegen zwischen „Lingua regis“ und seinem Vorgänger, ganz einfach. Sie machen die Beschreibung einfach und sie machen es einem einfach, dieses Album gern zu haben. Hymne mit Eiern wird geboten, knackige, straighte Riffs, majestätische, heroische Gesangslinien, die sich rasch in der Seele festbeißen und dort ein Feuer der Leidenschaft entfachen, angenehm klarer, aber doch kräftiger Gesang und eindringliche Rhythmen, das seit Jahren immer wieder angewandte und tatsächlich ewig frisch wirkende Erfolgsrezept. Nur die Melodien und Songs an sich ändern ihren Weg ein wenig, aber das ist gut, so klingt die Stimme vertraut, aber der Rest ist eine neue, aufregende Geschichte, die einem die Recken von KING LEORIC da erzählen. Freunde von heldenhaftem Teutonenmetal zwischen ATTACK und MAJESTY werden ihre hellste Freude an diesem Album haben. Es lässt sich einfach gut anhören, man schwelgt in den großen Gefühlsgesten, die von allen vier Instrumentalisten kommen und man wird vom Gesang betört. Ja, KING LEORIC machen es einem wirklich einfach und das tun sie mit soviel Liebe zum Detail, mit Leidenschaft und Entschlossenheit, man muss sie einfach ins Herz schließen. Ihre Musik wird noch durch ein sehr bodenständiges, ehrliches Feeling besonders liebenswert gemacht. So hab ich echt meine hellste Freude an klassischem Hymnenmetal.

Sir Lord Doom

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